Vom Wort zur Tat
Die drahtwarenhandlung hat eine lange und enge Bindung zur Vermittlung von Wissenschaft, wie ein kurzer Auszug aus den Aktivitäten zeigt.
- Lange Nacht der Forschung 2009
- Junior Alpbach 2010
- Lange Nacht der Forschung 2012
- Komplexe Welt dynamische Simulation
- Lange Nacht der Forschung 2016 - “Das simulierte Wirtshaus”
Es lag nahe anzunehmen, dass durch das Internet der freie Zugang zu Wissen für alle möglich wird. Das dadurch Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse und somit auch die Aufklärung mit Riesenschritten voranschreiten werden. Doch wie die jüngste Vergangenheit zeigt ist dem nicht so. Wissen verbreitet sich nicht von alleine. Zu groß ist offensichtlich die Verlockung, mit “Alternative Facts” Fake News zu schaffen. Die sind in der Regel angenehmer als wissenschaftlich fundierte (“Nein, du musst nicht auf deine Urlaubsflüge verzichten, denn die Globale Erwärmung ist ein Hirngespinst.”). Oder einfacher (“Assad ist Böse und muss weg.”) als komplexe Antworten.
Das dagegen was getan werden muss, dass sagen viele. Doch vom Reden alleine kommt leider wenig…
Erste Schritte
Darum reichte die drahtwarenhandlung Ende März bei der Wirtschaftsagentur Wien ein Förderantrag im Bereich „Kooperation“ eingereicht. Mit dieser Förderung sollen die ersten Gehversuche unterstützt werden.
Unabhängig davon, bzw. parallel dazu soll mit dieser Initiative eine Plattform geschaffen werden die Kräfte und Bestrebungen bündelt. Mittelfristig soll die Initiative breiter und präsenter werden. Eine Möglichkeit dazu sind spezielle Kurse für Jugendliche und SchülerInnen, in denen nicht nur grundlegende Netzkompetenzen vermittelt werden, sondern speziell das Thema Fake News und Alternative Facts behandelt wird (Arbeitstitel „Check your News – Glaub nicht alles was man dir sagt“).
Und optimistisch in die Zukunft
Außerdem soll unser Netzwerk kontinuierlich wachsen um Expertise zu einer breiten Palette an unterschiedlichen Themen bieten zu können. Und was wäre eine Initiative ohne langfristige Utopie?
Wir träumen von einer Welt, in der es keinen automatischen Faktencheck von Google oder Facebook braucht.
Eine Welt in der sich HistorikerInnen mit Hate Speech und Fake News befassen und nicht Polito- und SoziologInnen.
Eine Welt in der mündige Menschen sich (on- und offline) ihre fundierte Meinung selber bilden – so objektiv wie menschlich eben möglich.